Wohngebäude an der Alster

Planung und Aufbau einer neuen Anlagetechnik für ein bestehendes Gebäude an der Alster

 

Ausführungszeitraum: 2019 – 2021

HOAI Leistungsphasen: 2 – 8


Beschreibung
Das bestehende Gebäude, in Hamburg an der Alster, wurde seinerzeit als Bürogebäude
genutzt und sollte in eine Wohngebäude Nutzung überführt werden. Hierzu wurde die
bestehende Anlagentechnik zurück gebaut. Auf Basis der geplanten Wohnraumnutzung ist
die Anlagentechnik in dem dafür vereinbarten Qualitätsstandard neu geplant und aufgebaut worden.

 

 

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Strandkai Quartier HafenCity, Hamburg

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SKAI3

Das Strandkai Quartier in der HafenCity

 

Fläche: 30.000m²

Ausführungszeitraum: 2019 bis 2022

HOAI Leistungsphasen: 3-8

Beschreibung
Mitten in Hamburg entsteht, auf einem 30.000m² großem Gelände, Raum für Eigentumswohnungen,
hochpreisige Mietwohnungen, Genossenschaftliches Wohnen mit 172 Wohneinheiten, Restaurants
und Einzelhandelsunternehmen.
Das Einzigartige, von drei Seiten von Wasser umschlossene Baufeld, Strandkai befindet sich in
direkter Lage zur Elbphilhamonie.
Planung der TGA für das mehrgeschossige Sockelgeschoss und die Versorgung der
aufgehenden Baufelder inklusive der Errichtung einer Geothermischen Anlage zur Fußbodenkühlung.
Planung und Bauleitung der Genossenschaftlichen Wohnungen. Wesentlich bei der Planung
war die Einhaltung aller Vorgaben des Umweltschutz-Zertifikates HafenCity GOLD.

 

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Meilerstraße, Hamburg

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Neubau von drei Wohngebäuden

Fläche: 14.475 m², 66 Wohneinheiten

Ausführungszeitraum: 2016

HOAI Leistungsphasen: 1-8


Baubeschreibung
Die drei neuen Wohngebäude bilden zusammen mit den bestehenden denkmalgeschützten Altbauten an der August-Krogmann-Straße einen geschützten ruhigen Innenhof. Die parallel zur Meilerstraße angeordneten zeilen- und winkelförmigen Gebäude wurden mit vier bzw. drei Vollgeschossen geplant. Jedes Haus hat einen separaten Eingang und alle Geschosse, auch das oberste Geschoss, weisen die gleichen Bruttogeschossflächen mit 1 – 4 Zimmerwohnungen auf. Das gewählte Gebäudekonzept orientierte sich in seinem Grundverständnis an den Wohnformen des „sozialen Wohnungsbaus“ und der Grundrissgestaltung für Familienwohnungen. Die Küchen und Bäder orientieren sich an den Vorgaben der IFB Hamburg für den geförderten Mietwohnungsneubau. In den der Straße zugewandten Gebäudeteilen befinden sich 2×4 bzw. 1×4 übereinander angeordnete barrierefreie Wohneinheiten mit Aufzug.

KG 410 Abwasser-, Wasseranlagen
Die barrierefreien Wohnungen wurden gemäß DIN 18025-2 ausgestattet.

KG 420 Heizung
Bestehend aus Gasbrennwertgeräte, raumluftunabhängiges Abgassystem, Wärmeverteilung mit hydraulischer Weiche und integrierter Entlüftung. Die witterungsgeführte Regelung und Verteilung von Heizwasser erfolgt im Zweirohrsystem, Wohnräume und Bäder erhielten Ventilkompaktkörper mit profilierter Oberfläche. Der Anschluss der Heizkörper erfolgte mittels wärmegedämmter Anschlussblöcke aus der Wand heraus. In barrierefreien Bereichen wurden Bedienelemente der Heizungsanlagen auf die nach DIN 18025-2 vorgeschriebenen Höhen geplant und montiert.

K430 Lüftungsanlage
Das Lüftungssystem wurde gemäß DIN 18017-3 und DIN 1946-6 als feuchte-, bedarfsgeführte Lüftungsanlage ausgeführt. Es wurden mechanische Abluftsysteme mit Dachabluftventilatoren vorgesehen. Die Abluft wird aus den Bad- und Küchenbereichen über mehrere Einzelstränge über Dach zu den Dachabluftventilatoren geführt. Es wurden mehrstufige Ventilatoren für dezentrale Abluftanlagen eingesetzt. Die Intensivlüftung wurde gemäß den Vorgaben aus der DIN 18017-3 gewählt. Die Infiltration errechnete sich nach den Vorgaben der DIN 18017-3.

KG 440 Elektro
Hier wurden Flachkollektoranlagen nach Keymark geplant und installiert.

 

Patrizia Dulsberg, Hamburg

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Neubau des Dachgeschosses mit 42 Wohnungen!

Fläche: 2.850 m²

Ausführungszeitraum: 2016

HOAI Leistungsphasen: 2-7


Beschreibung:
Bei dem Umbau der Dachgeschosse wurden die vorhandenen Dachkonstruktionen abgebrochen und mit größerer Höhe wiederaufgebaut. Die Wohnungen im Dachgeschoss erhielten in jedem Gebäude jeweils durch Trennwände voneinander abgetrennt Bereiche. Alle Medienversorgungen wurden aus den Bestandsanlagen verlängert/erweitert.

KG 410 Abwasser-, Wasseranlagen
Die Schmutzwasserleitungen im Gebäude wurden nach DIN EN 12056 und DIN 1986 Teil 100 bemessen und geplant. Am Standort befindet sich eine Mischkanalisation im Untergeschoss. Dieses System der Abwasserentsorgung wurde vorerst beibehalten. Die neuen Abwasserleitungen wurden an bestehenden Abwasser- bzw. Lüftungsleitungen angeschlossen und ggfs. in Vorwandinstallationen verzogen. Für den Anschluss der Entlüftungsleitungen an das Dach waren spezielle Dachdurchführungen vorgesehen. Grundlagen der Planung und Dimensionierung waren die einschlägigen Vorschriften, Bestimmungen und Richtlinien, insbesondere die DIN 1986-100 und DIN 12056, Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke, sowie DIN EN 12056 T1-5, DIN EN 752 T1-7, DIN 18306, DIN 8381, DIN EN 1610, DIN 4109, Schallschutz im Hochbau, ATV AI38, ATV A118 fanden in diesem Projekt besondere Anwendung. Bei den anfallenden Abwässern aus dem Gebäude handelt es sich um häusliches Schmutzwasser.

KG420 Heizung
Die Verteilung von Heizwasser erfolgt im Zweirohrsystem. Leitungen wurden wie folgt geplant:
Heizungsverteilungen: Keller und Schächte: C-Stahlrohr mit 100 % Isolierung aus aluminiumkaschierter Mineralwolle (im Sichtbereich mit PVC-Schutzmantel).

Geschossverteilung auf Rohfußboden und im Metallständerwerk: Metallverbundrohr mit Kompaktdämmhülse (Dämmdicke gemäß EnEV).

KG 430 Lüftungsanlage
Das Lüftungssystem wurde gemäß DIN 18017-3 und DIN 1946-6 als feuchte-, bedarfsgeführte Lüftungsanlage geplant und ausgeführt. Für die gesamte Wohnung wurde, nach der o.g. Vorschrift DIN 1946-6 ein maschineller Luftvolumenstrom von 44 m³/h je Wohneinheit zuzüglich der Infiltration angesetzt. Die Leitungsverläufe wurden entsprechend der Brand-/Wandqualität verschlossen. In den Dachgeschossen wurden in den Wohnungen einzelne mechanische Dachlüfter in den Bädern installiert. In den darunterliegenden Geschossen wurden der Abluftventilator als Wandlüfter mit einer Fortluftklappe in den Bädern installiert. Die Nachströmung erfolgt aus den Nebenräumen durch die in den Fenstern einzubauenden Fensterfalzlüfter. Zur Kurzschlussvermeidung ist der Lüfter mit einem Fensterkontakt im Badezimmer ausgeschaltet.

Brandschutz
Rohrdurchführungen durch Wände/Decken mit Brandschutzanforderung sind in gleicher Qualität wie die zu durchdringenden Wände/Decken zu schotten. Bei Sammeldurchführungen war auf die, gemäß baurechtlicher Zulassung erforderlichen Mindestabstände, zu achten. Alternativ könnten zugelassene Schotts ohne Mindestabstandsanforderungen (Kombischotts, Systemschotts) verwendet werden.

Neue Mitte Westerland, Sylt

PBA-Neue-Mitte-Westerland-1
PBA-Neue-Mitte-Westerland-2
Bild_westerland

Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses

Fläche BGF: ca. 6.750 m², 7 Gewerbebereiche und die 31 Wohneinheiten

Ausführungszeitraum: 2014 – 2015

HOAI Leistungsphasen: 8 + 9

 

Beschreibung
Auf dem ca. 2.392 m² großen Grundstück wurde ein Wohn- und Geschäftshaus mit einer Tiefgaragenebene errichtet. Das Gebäude umfasst drei oberirdische Geschosse, eine Penthouse-Ebene sowie ein Untergeschoss.
Im Erdgeschoss wurden Gewerbeeinheiten (Einzelhandel) und der Eingangsbereich zu den Wohnungen vorgesehen. Im ersten und im zweiten Obergeschoss, sowie im Penthausgeschoss wurden Eigentumswohnungen errichtet. Im Untergeschoss befinden sich PKW- Stellplätze (teilweise als Doppelparkeranlage), Kellerräume für die Wohneinheiten, Technikräume und Lagerräume für die Ladenflächen.

Heizzentrale / Wärmeerzeugung
Die Wärmeversorgung soll aus dem Fernwärmenetz der EVS erfolgen. Eine schriftliche Bestätigung des Primärenergiefaktors durch die EVS liegt nicht vor. Die maximale Vorlauftemperatur liegt bei 100°C. Entsprechend der TAB der EVS wird die Hausanlage vom Versorgungsnetz über einen Plattenwärmetauscher hydraulisch entkoppelt. Die Sekundärseite Hausanlage wurde für eine maximale Vorlauftemperatur von 70°C ausgelegt.

Trinkwassererwärmung
Die Auslegung der Wasserversorgungsanlagen erfolgte nach DIN 1988. Die Versorgung erfolgte aus dem öffentlichen Trinkwasser der EVS.
Die Brauchwarmwasserbereitung erfolgte über einen zentralen Warmwasserbereiter, welcher mit Fernwärme betrieben wird. Speichertemperatur 60°C. Es wurde eine Zirkulationsleitung mit Pumpe (Dauerbetrieb) umgesetzt. Die Warmwasserbereitung wird durch eine Solaranlage auf dem Dach unterstützt.
Das Trinkwasser wird über ein Rohrnetz aus Edelstahl verteilt. Jede Wohn- und Gewerbeeinheit erhält separate Absperrungen und Zählungen. Die Wärmedämmung wird entsprechend ENEV ausgeführt.

Lüftungsanlage
Fensterlose Räume wie z. B. Bäder und Abstellräume erhielten eine Entlüftung nach DIN 18017. Die erforderliche Nachströmung von Zuluft erfolgte über entsprechende ALD’s im Bereich der Fenster. Über dieses Lüftungssystem wurde der Feuchteschutz der Wohnungen realisiert. Eine Wärmerückgewinnung für die Abluft ist nicht vorgesehen.

Mieterkeller
Der Bereich Mieterkeller wurde über ein Kompaktgerät mit WRG be- und entlüftet. Zur Vermeidung von Feuchtigkeitsschäden wird die Zuluft auf 15°C erwärmt. Die Anlage ist für einen 3-fachen Lüftungswechsel ausgelegt. Die Außen- und Fortluft wird über Dach angesaugt bzw. ausgeblasen. Es sind jeweils saug- und druckseitig an den Anschlussstutzen Schalldämpfer vorgesehen. Die Regelung erfolgt eine MSR in DCC-Technik.

Garagenbelüftung
Aufgrund der Ein- und Ausfahrtsituation über einen PKW-Aufzug, kann sich nur ein geringer Zu- und Abgangsverkehr einstellen. Die Auslegung des Kanalnetzes erfolgt für 6 m³/ (hxm2). Die redundant aufgebauten Zu- und Ablüfter werden für eine Luftmenge von 12 m³/ (hxm2) ausgelegt. Diese Luftmenge ist für den Entrauchungsfall der Garage vorgesehen. Die Außenluftansaugung erfolgt über ein Wetterschutzgitter.